Kinder, Jugendliche und Familien sind von der Pandemie in psychosozialer Hinsicht besonders betroffen. Gerade in Kombination mit bestehender Belastung oder einer entsprechenden Disposition können die psychische Gesundheit beeinträchtigt und psychosoziale Problemlagen begünstigt werden.Ein gut ausgebautes und auf die Zielgruppe ausgerichtetes Unterstützungs– und Hilfesystem hilft auch bei der Bewältigung der pandemiebedingten Problemen. Da sich diese nicht grundsätzlich von bestehenden Problemlagen unterscheiden, sind keine grundsätzlichen konzeptionellen Anpassungen nötig. Die für die Belastung massgebenden Einschränkungen werden in Zukunft voraussichtlich stark reduziert, so dass der Einfluss der Pandemie auf Kinder, Jugendliche und Familien zurückgehen dürfte. Es ist jedoch unklar, wie stark diese Probleme auch über die Pandemie hinaus Bestand haben werden und die Betroffenen nachhaltig mit entsprechenden Problemen konfrontiert sein werden. Mit der sich abzeichnenden Normalisierung der Lage scheint es wichtig, die Situation zu beobachten und bei Bedarf punktuell zusätzliche Hilfen zu ermöglichen.
Kategorie: Bulletin/Bericht
Datum Aktualisierung: 17.06.2021
Lizenz: keine Lizenz definiert
Herausgeber_in: Fachstelle Kindheit, Jugend und Inklusion (Stadt Uster)
Link zu Publikation oder Datensatz: Bulletin COVID-19 Auswirkungen